Projekt-Updates: HospiBot startet in starkes Abschlussjahr

HospiBot startete mit dem fünften Partnertreffen am 25. September im Universitätsklinikum Odense (OUH) in sein letztes Projektjahr. Es war der perfekte Zeitpunkt, um auf die jüngsten Ereignisse zurückzublicken, wichtige Meilensteine zu feiern, relevante Erkenntnisse auszutauschen und die Weichen für einen erfolgreichen Abschluss zu stellen!

Gemeinsamer Rückblick

Der Tag begann mit einem Rückblick des Projektleiters Prof. Dr. Oskar Palinko von der Universität Süddänemark (SDU), der einige aktuelle Ereignisse hervorhob. Das Team war damit beschäftigt, am Internationalen Kongress für Sozialrobotik (ICSR) in Neapel, den HospiBot Days am Fraunhofer IMTE und den Fehmarnbelt Days, die beide in Lübeck (Deutschland) stattfanden, sowie am Forschertag an der Universität Süddänemark (SDU) in Odense (Dänemark) teilzunehmen. Der humanoide Roboter HuGo schaffte es sogar ins deutsche Fernsehen, und die Europäische Kommission hat unser Projekt auf ihrer Website vorgestellt! Das Beste daran ist, dass wir so viele glückliche Gesichter gesehen haben, als die Menschen ihre eigenen einzigartigen Geschichten mit HuGo kreierten. Um einen Einblick in die letzte Projektphase zu erhalten, schauen Sie sich unsere Impressionen an oder besuchen Sie HospiBot auf LinkedIn.

Updates zu den Robotern

Studentin Tabea Sudermann und Doktorand Pol Barrera Vals von der SDU stellten HuGos neuesten Funktionen vor. Sie haben verschiedene Augenformen implementiert, mit denen HuGo Emotionen wie Freude, Wut und Überraschung vermitteln kann. Das Team trainiert den Roboter, diese Ausdrücke korrekt mit seiner Sprache zu verbinden. Außerdem arbeiten sie an einer Erkennung der Mundbewegungen, damit HuGo in Gruppengesprächen erkennen kann, wer gerade spricht.

Dr. Robert Wendlandt und Doktorand Chandrahas Kasoju vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Lübeck stellten den Roboter Tele vor, der für Nachtpatrouillen konzipiert ist. Dank beeindruckender Entwicklungsfortschritte ist Tele nun mit Sensoren und Radargeräten ausgestattet, mit deren Hilfe er die Position und die Atmung von Personen erkennen kann. Im Falle eines Notfalls sendet der Roboter eine Benachrichtigung. Zukünftige Entwicklungen umfassen die Integration von Beleuchtung, Lautsprechern, Mikrofonen und einer Kamera, um Videokonferenzen mit dem Krankenhauspersonal zu ermöglichen.

Beide Roboter sollen dasselbe mobile Basismodul nutzen. Es wird von Prof. Leon Bodenhagen und seinem Team an der SDU entwickelt. Im aktuellen Entwicklungsstatus ist es bereits in der Lage, herumfahren. Nun optimiert das Team noch die „behaviour trees“. Durch deren Umsetzung stellen sie sicher, dass das Modul in verschiedenen Situationen richtig reagieren kann. Alle Module – HuGo, Tele und die mobile Basis – werden in diesem Jahr in realen Krankenhausumgebungen getestet.

Inspirierendes robotisches Umfeld im Universitätskrankenhaus Odense

Nach dem Mittagessen startete das HospiBot-Team zu einem Rundgang durch das OUH. Esben Hansen und Angelina Stoyanova Wolf stellten einige der mehr als 20 (!) geplanten und aktiven Roboterprojekte des Krankenhauses vor. Beispielsweise werden Pakete für nicht stationäre Patienten von Robotern transportiert und eine autonome Abholung ermöglicht. Andere Roboter sammeln und transportieren Blutproben. Einige dieser Roboter legen jedes Jahr mehr als 1.000 Kilometer zurück und sparen dem Krankenhauspersonal so viel Zeit und Energie.

Das Treffen endete mit einer Präsentation der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Miriam Pfau von der Fachhochschule Kiel. Sie zeigte jüngste Ergebnisse der Tests mit dem Furhat-Roboter, der für die Forschung im Bereich Mensch-Roboter-Interaktion eingesetzt wird. Abschließend schloss Sabine Paasch Olsen das Treffen mit organisatorischen Anregungen zur bevorstehenden Testphase.

About the author

Wiebke Behrens-Focken
Public Relations at Kiel University of Applied Science

Hallo! Ich bon Teil des Teams für HospiBots externe Kommunikation. Ich bereite komplexe Forschungsarbeit so auf, dass sie für ein breites Publikum verständlich und zugänglich wird. So kann ich das Bewusstsein für intelligente Technologien wie Roboter stärken, Vertrauen in deren Einsatz fördern und den gesellschaftlichen Dialog über ihre Rolle im Gesundheitswesen und darüber hinaus anregen.

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